
Veränderungen im Hundeleben
Das Verhalten von Hunden verändert sich in verschiedenen Lebensabschnitten. Dies kann verschiedene Ursachen haben:
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Schmerzen
Ist Ihr Hund ruhiger als sonst, ängstlicher, leicht reizbar oder gar aggressiv? Dann sollten Sie auch an körperliche Ursachen denken. Das kann eine schmerzhafte Muskelverspannung sein, Gelenkprobleme oder sonst irgendein unangenehmer oder schmerzhafter Prozess. Nur weil ein Hund nicht jammert oder deutlich lahmt, heißt das nicht, dass es ihm gut geht. Es gibt viele Hunde, denen man es nicht ohne weiteres ansieht, dass sie ein Problem haben. Schnell wird ihnen dann Aufsässigkeit nachgesagt oder sie werden als Problemhund abgestempelt.
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Stress
Auch andere Stressfaktoren beeinflussen den Hund. Das können Veränderungen im Umfeld oder Tagesablauf sein. Nicht zuletzt wirkt ein gestresster Besitzer nicht positiv auf seinen Hund. Überprüfen Sie kritisch die Lebensbedingungen Ihres Hundes und versuchen Sie seinen Bedürfnissen an Bewegung, Beschäftigung und Sozialkontakten gerecht zu werden.
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Das Alter
Individuell verschieden stellen sich Alterungsprozesse ein. Sie werden von vielen Besitzern nicht wahrgenommen, da sie sich allmählich an die Veränderungen gewöhnen. Es ist schwer sich vorzustellen, dass die Denkleistungen des Hundes nachlassen. Mit dem Beginn von alterungsbedingten Verhaltungsänderungen können Sie ab einem Alter ca. 8 Jahren rechnen. Erst im Verlauf einiger Jahre entwickelt sich Senilität. Auch das Hör-, Seh- oder Geruchsvermögen kann nachlassen. So können schlechtere Reaktionen auf Signale auftreten und alte oder neue Unarten oder Probleme auftauchen. Seien Sie geduldig mit Ihrem Hundesenior. Trainieren Sie seine geistige Fitness und lassen Sie regelmäßig seinen Gesundheitszustand überprüfen. Und ärgern Sie sich nicht über Ihren Hund, sondern genießen Sie die gemeinsame Zeit!
In diesem Sinne wünschen Ihnen die Hundefreunde Hochspeyer sehr viel Freude und Spaß mit Ihrem vierbeinigen Begleiter!