
Arbeitseinsatz – Laub rechen
Das Vereinsgelände der Hundefreunde Hochspeyer im Rotental umfaßt ein Areal von ca. 6000 qm. Es beinhaltet 4 umzäunte Gehege und 2 große Trainingsplätze. Es befindet sich am Waldrand, umgeben von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Wiesen. Bäume und Sträucher bieten größtmöglichen Sichtschutz und Schatten.
Die gesamte Anlage ist ganzjährig außerhalb der Wintermonate sehr pflege- und arbeitsintensiv. Rasenpflege, Hecken und Sträucher schneiden, kranke Bäume fällen, sowie die Fischteichanlage erfordern einen immensen Arbeitsaufwand, der von auserwählten Vereinsmitgliedern erbracht werden muß. Die zahlreichen Laubbäume in und um das Gelände erfreuen von der Knospenbildung bis in den Herbst das Auge eines jeden Betrachters. Neben den positiven Eigenschaften wie Schattenspende und Sichtschutz haben sie auch Nachteile, denn wenn die Bäume ihr farbenfrohes Herbstkleid verlieren und der Boden langsam von den bunten Blättern bedeckt wird, heißt es wieder: Ran an den Rechen! Denn das Laub sollte nicht auf dem Rasen liegen bleiben, da sonst Schimmelgefahr besteht. Es wird nass und verklebt. Bleibt Herbstlaub den Winter über liegen, fördert es dort Pilze und Moos. Zudem kann der Rasen unter einer dicken Laubschicht faulen. Also macht man sich lieber die Mühe, das Laub vom Rasen zu entfernen.
Aus diesem Grunde haben mehr als ein Dutzend Hundefreunde die letzte Trainingsstunde genutzt, um mit dem erforderlichen Arbeitsmaterial und Schubkarre ausgestattet, das Laub auf dem gesamten Gelände zu entfernen. Diese lästige Arbeit war für die Hundebesitzer eine gute körperliche Übung und die Hunde hatten ihren Spaß beim zuschauen.
Es wurden etliche Laubhaufen aufgeschichtet, die dann als Winterquartier für Regenwürmer, Spinnen und Käfer dienen sollen. Da sich hier auch zahlreiche Kleinlebewesen zurückziehen, ist so ein Laubhaufen auch eine Nahrungsquelle für Vögel im Winter. Igel, die jetzt mit der Suche nach einem Platz für den Winterschlaf beginnen, nutzen Laub- und Reisighaufen gerne als Schutz vor der kalten Jahreszeit.
An dieser Stelle sei allen Hundefreunden gedankt, die diese Arbeit verrichtet und somit einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht in der Natur beigetragen haben.
​