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Streßsituationen des Hundes
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Gerät Ihre Fellnase in eine stressige Situation, zeigt sich, wie gut ihre Bindung an Sie ist. Als Mensch sind Sie für Ihren Hund im Idealfall der sichere Hafen in unsicheren Situationen. Stimmt die Bindung zu Ihnen, sucht er in stressigen Situationen Blickkontakt zu Ihnen, lehnt sich an Sie an oder versteckt sich hinter Ihnen.
Leider verbreitet auch heute noch so mancher Hundeexperte die Botschaft, dass Hunde selbstständig mit ihren Ängsten zurechtkommen müssen.

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Auch die Ansicht, dass Welpengruppen ausschließlich dazu da sind, dass sich die Hunde miteinander beschäftigen, gehört ins Reich der Märchen. Sucht Ihr Welpe zwischendurch Kontakt zu Ihnen, beispielsweise weil ihm das Spiel zu wild wird, sollten Sie ihn keinesfalls ignorieren. Denn damit senden Sie die falsche Botschaft: dass Ihr Hund nicht auf Sie zählen kann, wenn’s brenzlig wird.
 
Ist Ihr Hund sicher an Sie gebunden, sucht er immer wieder Ihre Nähe, sei es durch einen kurzen Blickkontakt, durch eine Streichelaufforderung, durch nahes Liegen bei Ihnen, durch eine freundliche Begrüßung, wenn Sie nach Hause kommen, oder auch durch soziale Körperpflege (jetzt wissen Sie, warum Ihr Hund Sie abends auf der Couch so furchtbar gerne abschleckt).


Bei einer gut entwickelten Bindung suchen beide Partner gegenseitig Nähe. Lassen Sie sich von vermeintlichen Hundeexperten deshalb nicht erzählen, dass Sie nie von sich aus auf Ihren Hund zugehen dürfen oder – umgekehrt –, dass Ihr Hund seine Dominanz zum Ausdruck bringt, wenn er die Nähe zu Ihnen sucht. Beides ist komplett falsch und schadet am Ende nur der Beziehung zu Ihrem Hund.

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