
So gewöhnen Sie Ihrem Hund das Anspringen ab
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Wenn Sie Ihrem Hund das Anspringen abgewöhnen möchten, haben Sie die Qual der Wahl unter zahlreichen Vorgehensweisen. Doch wie wählen Sie die für Ihren Hund richtige Methode? Im Welpenalter ist Anspringen meist ein Begrüßungs- und Beschwichtigungssignal, mit dem die Kleinen die Aufmerksamkeit ihrer Mutter auf sich ziehen und sie um Futter bitten wollen. Dabei wird die Mutter an der Schnauze berührt oder abgeschleckt – in der Hoffnung, dass sie daraufhin Futter hervorwürgt.
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Im Prinzip macht ein Welpe, der Sie anspringt, also nur, was er in der Kinderstube gelernt hat, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Er weiß einfach noch nicht, dass dieses Verhalten im Umgang mit Menschen unerwünscht ist.
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Wenn Ihr Hund an Ihnen hochspringt, drehen Sie ihm schweigend den Rücken zu. Kein Wort, keine Berührung, kein Blickkontakt.
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Es gibt Hunde, die dennoch weiterspringen. Dann gehen Sie rechtzeitig einen Schritt zur Seite und lassen Sie den Hund einfach ins Leere springen. Viele Hunde geben schnell auf, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt.
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Wenn das nicht hilft, machen Sie auf dem Absatz kehrt und verlassen Sie wortlos das Zimmer. Ihr Hund verfehlt nicht nur sein Ziel, sondern er bleibt auch noch alleine zurück. Das dürfte ihm nicht gefallen.
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Falls er sich auch davon nicht beindrucken läßt, treten Sie Ihrem Hund, während er springt, sehr entschlossen einen Schritt entgegen. Damit beanspruchen Sie Raum für sich. So mancher Heißsporn läßt sich beeindrucken, wenn Sie ihm auf diese Weise deutlich machen, daß er in Ihrem „Tanzbereich“ nichts zu suchen hat.
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Streicheln Sie Ihren Hund erst, wenn er zur Ruhe gekommen ist, denn erst jetzt hat er Ihre Aufmerksamkeit verdient.

