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Begegnung mit Wildschweinen
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Hund und Wildschwein: ein ewiges Thema. Dabei wäre es ziemlich einfach: Lassen wir die Wildschweine da, wo sie sind – im Wald. Und lassen wir sie da doch einfach auch in Ruhe. Ein Hund hat an einem Wildschwein nichts verloren. Jagdhunde ausgenommen – aber um die geht es hier nicht.

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Wildschweine sind aggressiv? Sind sie nicht – meistens jedenfalls nicht. Wie die allermeisten Tiere gehen Wildschweine einer Konfrontation lieber aus dem Weg, sie haben schließlich viel zu verlieren. Ein krankes Wildschwein kann seine Rotte nicht mehr unterstützen, verliert seinen Status etc. – darauf hat es keine Lust. Wenn eine Sau allerdings Junge hat, dann sieht die Sache anders aus. Aggressiv ist sie auch dann nicht, aber sie verhält sich wie jedes Wildtier, das eine Gefahr vermutet: Erst die Gefahr vernichten, dann fragen. Und da die Wildschweine fast ganzjährig Junge haben, ist das Risiko auf eine Muttersau zu treffen während des ganzen Jahres gegeben. Es ist also vernünftig, seinen Hund nicht zu weit in den Wald laufen zu lassen.

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Ihr Hund muss nicht im gestreckten Galopp quer durch den Wald rasen um Spaß zu haben – der Waldweg und die überblickbaren 5 Meter links und rechts reichen vollkommen aus. Da ist es interessant genug und außerdem sollen Sie sich mit Ihrem Hund beschäftigen und ihn nicht selbst entscheiden lassen, ob er grade Lust auf eine Entdeckung hat oder nicht.

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Wildschweine vermeiden meistens den Kontakt mit Menschen und sie sind auch schon sehr früh im Wald  unterwegs. Sollten Sie tatsächlich während des täglichen Spazierganges mit Ihrem Hund auf ein oder mehrere Wildschweine treffen, dann sollten Sie sich umdrehen und ohne Hast in die entgegengesetzte Richtung entfernen.

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