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Hund als Weihnachtsgeschenk
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Ein Hund als Weihnachtsgeschenk? Ich wünsche mir einen Hund zu Weihnachten? Alle Jahre wieder steht dieser Kinderwunsch ganz oben auf vielen Wunschzetteln und viele Eltern stellen sich die Frage: Sollen wir unserem Kind zu Weihnachten einen Hund schenken? Hunde an Weihnachten verschenken – Ja oder nein?

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Grundsätzlich gilt: Hunde gehören nicht als Überraschungsgeschenk unter den Weihnachtsbaum. Tiere sind keine Spielzeuge, die man nach den Feiertagen wieder umtauschen kann. Auch die Tierheime raten davon ab.Kein Wunder, nach den Festtagen häuft sich bei ihnen die Abgabe von nicht gewollten Vierbeinern. Wobei diese Hunde  noch Glück haben, wenn sie durch das Tierheim eine zweite Chance bekommen und nicht einfach am Straßenrand angebunden oder aber einfach nur ausgesetzt werden.

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Wer sich einen Hund anschaffen möchte, muss sich über viele Punkte im Klaren sein. Es geht mit ganz einfachen Fragen los: Möchten alle Familienmitglieder einen Hund? Hat jemand in der Familie eine Hundehaarallergie? Ist die Tierhaltung in der Wohnung erlaubt? Wer sich einen Hund aus dem Tierheim anschafft sollte sich über die grundlegenden Bedürfnisse des Tieres informieren und sich klar machen, dass er Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt. Auch wenn der Wunsch der Kinder noch so groß ist und die guten Vorsätze immer wieder beteuert werden:  Eltern müssen sich klar darüber sein, dass am Ende sie die Hauptverantwortung für die Tiere ihrer Kinder tragen. Hunde können bis zu 18 Jahre alt werden, das heißt, das Kind mit dem Hundewunsch ist wahrscheinlich längst ausgezogen, während der Hund immer noch von Ihnen versorgt sein will.

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Auch wenn Sie sich nun entschlossen haben, zur Weihnachtszeit die Familie mit einem Hund zu bereichern, dann bitte nicht an Heiligabend. Der Festtagstrubel würde den Hund, der neu ins Haus kommt, zu sehr irritieren und verängstigen. In der Hektik hat wahrscheinlich kaum einer Zeit, sich intensiv um den Neuzugang zu kümmern. Statt eines Hundes könnten dann unterm Christbaum ein Gutschein und lauter Dinge, die sinnvoll sind und Vorfreude auf den Hund machen, wie ein Körbchen, Leine, Futternapf usw. liegen.

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Über die Feiertage und die Ferien wird dann alles vorbereitet: Die Bücher werden zusammen gelesen und der Liegeplatz wird eingerichtet. Das erste Futter und weiteres Zubehör wird besorgt. Auch an Silvester mit seiner lauten Knallerei sollten Sie den Vierbeiner noch in seiner alten, gewohnten Umgebung belassen. Im neuen Jahr können Sie dann in Ruhe zusammen mit Ihrem Kind den Wunschhund aussuchen.

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